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Hilfe für krebskranke Kinder in Mali

Im August hat die Krebsallianz Chemotherapeutika und Schmerzmittel nach Mali geliefert. Die Medikamente wurden bei Kindern eingesetzt, deren Familien sich die teure Krebsmedizin nicht leisten können. Die Medikamente gingen an das Koutiala Hospital für Frauen und Kinder in Koutiala Stadt. Wie der leitende Kinderarzt Dr. Brett MacLean schreibt, sterben an Krebs erkrankte Kinder im westafrikanischen Mali meist „versteckt und mutterseelenallein einen schmerzhaften Tod in ihren kleinen Lehmhütten“. Dank den von der Krebsallianz zur Verfügung gestellten Medikamente kann Dr. MacLean jetzt vielen dieser Kinder helfen. Denn viele Krebsarten wie Leukämie, Lymphdrüsen- oder Knochenkrebs sind bei Kindern sehr gut therapierbar. „Kindern, denen wir nicht mehr helfen können, können wir einen Abschied in Frieden und Würde schenken, sie müssen nicht leiden und sich nicht schämen.“

Kostenlose Medikamente für Kinder aus armen Familien

Krebserkrankungen kommen in Afrika oft einem Todesurteil gleich. Viele der Betroffenen gehen erst in einem sehr weit fortgeschrittenen Stadium der Krankheit zum Arzt. Erkrankte Kinder werden versteckt. Das hat viele Gründe: Die Menschen schämen sich, dass sie erkrankt sind. Sie suchen Hilfe bei traditionellen Heilern. Vor allem aber können sie sich die Behandlung nicht leisten. Und wenn ein Kind erkrankt stehen die Eltern vor der schwierigen Entscheidung, ihr weniges Geld entweder in die Zukunft der gesunden Kinder zu investieren, oder in die Behandlung des kranken Kindes.

Dankschreiben aus Mali an Krebsallianz

Dank der Krebsallianz kann vielen Kindern im Koutiala Hospital mit kostenlosen Krebs- und Schmerzmitteln wirksam geholfen werden. Denn jedes Kind soll eine Chance auf Gesundheit haben, auch wenn seine Familie arm ist. „Wir sind der Krebsallianz und ihren Spendern so dankbar“, schreibt Dr. MacLean. Er lädt ein, sich auf dem Blog des Hospitals selbst ein Bild zu machen, wie erfolgreich die Hilfe der Krebsallianz ist.